Hagelkreuzschule Lüttingen

Die Römerseite

                      2006





Römische Münzen waren aus Gold, Silber oder Bronze.
Im römischen Reich wurde Handel mit dem Geld betrieben.
Mit den einfachen Völkern um das römische Reich herum wurde vielfach auch Tauschhandel gemacht.
Soldaten oder andere Staatsdiener bekamen ihren Lohn in Form von Geldmünzen.

Römer hatten oft einen kleinen Beutel mit Würfeln bei sich, weil sie sehr gern spielten.
Damit die Spieler beim Würfeln nicht tricksen konnten, haben die Römer sogenannte Würfeltürme erfunden.
.
Im APX gibt es ein Spielehaus. Dort könnt ihr verschiedene Spiele ausprobieren.
Im Spielehaus oben gibt es Werkstätten, in denen ihr Münzen gießen oder Schreibtäfelchen herstellen könnt.
Die römischen Kinder schrieben auf kleine Wachstafeln. Das Geschriebene/Eingeritzte konnte man nach dem Lesen wieder löschen. Dazu strich man die Wachstafel einfach mit einem Spatel wieder glatt.

Römische Münzen gießen

Allgemeines über Münzen
Mit den "alten" Germanen, die ja noch recht wild und unkultiviert waren, trieben die Römer Handel, indem sie mit ihnen Sachen getauscht haben.
Aber untereinander im römischen Reich gab es den Handel mit Geld. Es gab die verschiedensten Münzen, aber kein Papiergeld, wie wir es ja kennen.

Jeder Caesar sorgte dafür, dass unter seiner Regierung alle Münzen auch seinen Kopf darstellten. Aber natürlich konnte man nicht sofort bei jedem Machtwechsel alle Münzen einschmelzen und umgießen.
Auf der Rückseite der Münze wurden dann berühmte Bauwerke (z.B. Tempel) dargestellt. Das gibt es bei unseren Euro-Münzen ja auch (z.B. Brandenburger Tor).

Die Münzen gab es in verschiedenen Werten, genauso wie es bei uns 1 und 2 Euro-Münzen, oder verschiedene Cent-Münzen gibt. Bei den Römern hing der Wert vor allem vom Material ab: Aus Gold waren die wertvollsten Münzen, dann kamen die Silbermünzen und zum Schluss Bronze.



Münzen gießen im APX
Im APX kann man noch viel mehr über Münzen erfahren. Wir sind auch dort gewesen und haben unter der Anleitung von Frau Kunst Münzen gegossen. Zwar nicht aus Gold, Silber oder Bronze, aber aus Wachs.

Mit solchen Klumpen aus Ton beginnt es. Wir haben sie zu flachen runden Scheiben geschlagen. In diese Tonscheiben wird dann das hineingeprägt bzw. geritzt, was später auf der Münze zu sehen sein soll.
Der flüssige Wachs soll nämlich auf die Tonvorlage gegossen werden und so das Muster in der Vorlage übernehmen.

Achtung: Was wir in den Ton hineinritzen, wird bei der Wachsmünze in die Höhe stehen. Außerdem wir alles spiegelbildlich umgedreht, also mussten wir besonders bei Buchstaben sehr genau aufpassen und spiegelbildlich schreiben.





Anschließend formten wir aus Ton einen langen schmalen Streifen. Der musste als Rand um die Tonvorlage gelegt werden. Denn der flüssige Ton sollte wie in einer Schale gehalten werden.




Frau Kunst goss den roten, flüssigen Wachs mit einer Kelle in die vorbereiteten Tonformen. Jetzt musste der Wachs nur noch auskühlen und hart werden. Dann konnten die Tonformen vorsichtig auseinander genommen und das endgültige "Meisterwerk" betrachtet werden.





Da beim Entfernen der Tonform noch einige Tonreste in der Wachsmünze hängen und kleben bleiben, mussten wir sie unter fließendem Wasser und mit einem Pinsel vorsichtig herausbürsten.









Hier seht ihr einige unserer fertigen Wachsmünzen:

Zuletzt bearbeitet am: 19.03.2011

Wir sind nicht für die Inhalte fremder Seiten verantwortlich, die über einen Link erreicht werden.